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Sanierung in Sichtweite

    Konrektor Manfred Bösl, Architekt Markus Maier, Lisa Frank (Regierung der Oberpfalz), Staatssekretär Rolf Bösinger und Bürgermeister Peter Neumeier (v. l.) bei der Förderbescheidübergabe. Foto: Stefan Bartl-Schöls

    Für die geplante Sanierung der Turn- und Schwimmhalle wurde kürzlich der Förderbescheid überreicht. Die Finanzierung steht damit. Im Frühjahr 2025 geht es los.

    Nach jahrelanger Vorbereitungszeit rückt das Vorhaben nun in greifbare Nähe: Am 25. September 2024 überbrachte Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesbauministerium, den Förderbescheid für die Sanierung der Turn- und Schwimmhalle in Schwarzenfeld. Für die Mitglieder des Marktgemeinderats und Bürgermeister Peter Neumeier ein freudiger Anlass, denn bereits 2020 wurden bauliche Mängel und größere technische Probleme festgestellt. Damals wurde noch mit Kosten von rund 3,5 Millionen Euro gerechnet. Markus Maier vom Architekturbüro Maier Architekten aus Amberg, der sich um die Reparaturen kümmern sollte, erkannte schnell, dass die Probleme weit größer waren. Nach einer aufwändigen Entwurfsphase ergab sich der Umstand, dass der Bund im August 2022 ein Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur auflegte – mehr oder weniger passgenau für ein Projekt wie das in Schwarzenfeld. So konnte man zügig und Dank der Vorarbeit den entsprechenden Förderantrag stellen. Neben der Bundesförderung kommt die größte Summe vom Freistaat Bayern, beim Termin vertreten durch die Regierung der Oberpfalz. Von den veranschlagten 8,8 Millionen Euro Baukosten übernimmt der Freistaat 4,2 Millionen, der Bund 1,58 Millionen und die Karl-Knab-Stiftung 500.000 Euro. Der Eigenanteil des Marktes liegt bei 3 Millionen Euro. Im Marktgemeinderat war das Projekt mehrmals Thema, es wurden auch Bedenken wegen der hohen Kosten geäußert. Zuletzt betonte Bürgermeister Neumeier, dass die Alternative zur Sanierung die Schließung gewesen wäre. Für den Marktrat betonte er: „Wir würden uns die Schließung dieser Institution nicht verzeihen können.“ Er dankte den Markträten dafür, dass sie „mutig dabei waren“. Die Leidtragenden wären Kinder und Jugendliche, Senioren sowie Wasserwacht und Vereine, wenn es keine Turn- und Schwimmhalle mehr gäbe. Aktuell ist geplant, dass der Betrieb bis Frühjahr 2025 weiterläuft, dann soll Baubeginn sein. Die Bauzeit wird mit zwei Jahren veranschlagt. Im Augenblick werden Übergangslösungen für Schwimmen und Sport gesucht.

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