Bayernwerk überzeugt

Strom- und Gaskonzession für die nächsten 20 Jahre vergeben
Die Bayernwerk Netz GmbH wird in Schwarzenfeld die nächsten 20 Jahre das Strom- und das Gasnetz betreiben. Am 10. Dezember 2024 haben Bürgermeister Peter Neumeier, Dr. Andre Zorger, Leiter Kommunalmanagement Ostbayern des Bayernwerks, Kommunalbetreuer Wolfgang Dumm und Daniel Liegl, Leiter des Bayernwerk Kundencenters in Schwandorf die beiden Konzessionsverträge unterzeichnet.
Der Markt Schwarzenfeld hat dem Bayernwerk den Zuschlag für die Strom- und die Gaskonzession bis zum Jahr 2046 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 20 Jahren für beide Netze in der Kommune und die sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit elektrischer Energie und Gas verantwortlich. Die Konzessionen erlauben dem Bayernwerk, Leitungen und Versorgungsanlagen in öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen.
Bürgermeister Peter Neumeier sagte zur Entscheidung: "Das Bayernwerk hat das schlüssigste Konzept für eine zukunftsweisende langfristig sichere Versorgung vorgelegt und aufgezeigt, wie es die Energiewende konkret voranbringt." Das hätte den Marktrat davon überzeugt, die Partnerschaft fortzusetzen. "Unser Unternehmen ist in Bayern tief verwurzelt. Uns liegt viel daran, durch eine leistungsfähige Energieinfrastruktur und vielfältige Dienstleistungen zur Lebensqualität und Wirtschaftskraft unserer Heimatregion beizutragen. Daher freuen wir uns sehr über das Vertrauen, das der Markt Schwarzenfeld weiterhin in uns setzt", sagte Andre Zorger. "Uns ist an einem sicheren, zukunftsfähigen und effizienten Versorgungsnetz gelegen. Deshalb investieren wir kontinuierlich in unsere Energienetze", betonte Daniel Liegl. Die Schwerpunkte werden dabei auf den Ersatzneubau von Trafostationen durch Kompaktstationen und der Verkabelung von Freileitungen im Mittelspannungsbereich gesetzt. Aufträge vergibt das Bayernwerk vorzugsweise an heimische Dienstleister.
Der Markt Schwarzenfeld liegt im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Schwandorf. Zum Stromnetz der rund 6.500 Einwohner zählenden Kommune gehören 54 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 193 Kilometern Länge und rund 2.150 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 24 Millionen Kilowattstunden. Mit fortschreitender Energiewende nimmt die Anzahl dezentraler Anlagen, die aus erneuerbaren Energien Strom erzeugen, weiter zu. Dadurch steigen die Anforderungen an das Netzmanagement und den Netzausbau, um die Versorgung stets stabil zu halten. "Wir verfügen über viel Know-how, auch was den Einsatz innovativer Techniken zur Netzstabilisierung betrifft, und investieren vorausschauend", erklärte Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks. Rund 550 Erzeugungsanlagen befinden sich im Netzgebiet Schwarzenfeld und versorgen die Kommune und umliegende Gebiete mit erneuerbarer Energie. In das gesamte Stromnetz des Bayernwerks speisen bereits knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Ökostrom ein, er stammt insbesondere aus Photovoltaik-, Windenergie-, Wasserkraft- und Biogasanlagen.